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KfW erhöht die Zinsen

Auch die staatseigene KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) kann sich dem allgemeinen Zinstrend nicht entziehen, und hat die Zinsen für viele Kreditprogramme angehoben.

Angehoben wurden die Zinssätze für die Programme Solarstromerzeugen, Wohnraummodernisierung (Standard), Wohneigentum und das Programm „Ökologisch bauen“(Energiesparhäuser). Ausgenommen wurden die für die CO2-Reduktion relavantesten Programme.

Bei der jüngsten Zinserhöhung handelt es sich nicht um die erste Zinerhöhung in letzter Zeit. Bereits Ende Mai wurden Zinssätze für einige Programme angehoben. Die KfW weist auf ihrer Internetseite darauf hin, dass „die Festlegung des Zinssatzes grundsätzlich bei Zusage durch die KfW erfolgt“ . Allerdings hat sich in den letzten Jahren die Praxis durchgesetzt, dass der günstigste Zinssatz zwischen Eingang des Antrages und Vertragszusage angesetzt wird. Bei Zinssenkungen profitiert der Häuslebauer so von den fallenden Zinsen, während Zinserhöhungen nicht nachträglich das monatliche Budget zusätzlich belasten.

Mehr informationen zu KfW-Krediten gibt es unter: http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/Bauen_Wohnen_Energiesparen/index.jsp?BGHP

Girokonto für jeden! – Nur ein Traum?

Ohne ein Girokonto bei einer Bank oder Sparkasse ist die Teilnahme am Leben kaum noch möglich. Gehälter werden nur noch auf ein solches konto überwiesen. Ob Zeitungsabos, Mobilfunkverträge oder die Bestellung beim Versandhändler – ohne Einzugsermächtigung gehen viele Unternehmen gar keine Geschäftsbeziehung mehr ein. Eine Überweisung an einen Händler oder Handwerker der vielleicht nicht am selben Ort ansässig ist, ist ohne Girokonto nicht vorstellbar. Zwar kann man über eine Bareinzahlung mit Überweisung trotzdem das Geld versenden aber für diesen Service nehmen die Banken meist horrende Gebühren zwischen 5 und 10 Euro.

Die im Zentralen Kreditausschuss zusammengeschlossenen Spitzenverbände der duetschen Banken haben deshalb 1995 eine Empfehlung ausgesprochen jedem ein Girokonto auf Guthabenbasis einzurichten. In der Praxis ist davon aber wenig zu spüren. Selbst bei Sparkassen, die ja sogar einen öffentlichen Auftrag besitzen kommt es immer wieder mal vor, das Kontoeröffnungsanträge abgelehnt werden.

Aus diesem Grund wird von Politikern und Wirtschaftsvertretern immer wieder eine gesetzliche Regelung oder zumindest eine Selbstverpflichtung von Banken zum Girokonto für Jederman gefordert. Auch wenn es in Deutschland grundsätzlich jedem freisteht, mit wem er Geschäfte tätigt haben doch gerade Banken und Sparkassen aufgrund Ihrer zentralen Bedeutung im Wirtschaftsleben eine gewisse soziale Verantwortung.

Für Banken gibt es eigentlich auch keinen Grund ein Konto auf Guthabenbasis zu verweigern. Da das Institut Überziehungen nicht zuzulassen braucht, beschränkt sich das Risiko für eine Bank auf den Betrag der Kontoführungsgebühren. Viele banken schrecken jedoch vor dem höheren Betreungs- und Überwachungsaufwand von Kunden zurück. Viele Berichte in den Medien zeigen immer wieder auf, dass immer mehr Menschen durch Versandhausbestellungen oder Handyverträge in die Schuldenfalle geraten. Für die Banken heißt dies eine Menge Arbeit durch Rücklastschriften, Bearbeitung von Kontopfändungen oder die Zeit um dem Kunden zu erklären, dass er kein geld mehr bekommen kann, da nichts mehr auf dem Konto ist. Um dies zu verhindern werden Kunden mit negativen Schufaeintragungen lieber gleich abgelehnt und abgewiesen.

Die Politik sollte hierfür eine Lösung schaffen, die allen Beteiligten gerecht wird. Denn ohne Girokonto droht vielen Menschen die soziale Isolation. Sicherlich ist ein fehlendes Girokonto allein nicht dafür verantwortlich, aber es ist auf jeden Fall wieder ein Stein auf dem Weg ins Abseits.
Europa- Girokonto

Zeiten sinkender Zinsen endgültig vorbei!

Seit Monaten ist es schon zu beobachten: In der Werbung für Zinsanlagen gehen die Zinsen scheibchenweise nach oben. Grund dafür ist der langsame abe stetige Anstieg der Zinssätze und die mehrfache Erhöhung der Leitzinsen durch die europäische Zentralbank. In den letzten Wochen hat sich dieser Trend noch einmal beschleunigt. Seit Jahresbeginn haben sich die besten Angebote für 10jährige Baufinanzierungen von unter 4% auf über 4,5% verteuert. Setzt sich dieser Trend fort?

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr hoch. Aufgrund von Infltätionsängsten und einer brummenden Konjunktur erwarten Experten weitere Leitzinserhöhungen bis zum Jahresende. Dies dürfte sich auch auf die Zinssätze der Banken auswirken. Der scharfe Wettbewerb unter den Privatkundenbanken dürfte dafür Sorgen, dass die Zinserhöhungen der Zentralbank schneller als in der Vergangenheit auch in den Zinsangeboten für Geldanlagen niederschlagen.

Des einen Freud ist des anderen Leid: Wer einen Baukredit abschließen möchte bezahlt dafür bereits jetzt mehr als ein halbes Prozent mehr als noch am Jahresanfang. Bei einer durchschnittlichen Finanzierungssumme können dies schon mal fast 1.000 € pro Jahr. Wer also plant ein Haus zu kaufen, für den kann sich ein zügiger Abschluß des Projketes zumindest bei der Finanzierung lohnen. Auch wer in den letzten 5 bis 10 Jahren eine Finanzierung abgeschlossen hat, sollte sich ernsthaft mit einer vorzeitigen Zinsverlängerung beschäftigen. Einige Anbieter wie z.B. Dr. Klein (http:www.drklein.de/jetzt-zinsen-sichern.html) bieten diese Option bis zu 5 jahre vor Ende der Zinsbindung an.

Baufinanzierung: Originalunterlagen nie aus der Hand geben!

Wer eine Baufinanzierung abschließt ist oft auf Beratung einer Bank, Maklers oder anderen Finanzdienstleisters angewiesen. Damit die Bank die Baufinanzierung genehmigen kann, benötigt diese viele Unterlagen wie z.B. Gehaltsabrechnungen, Grundbuchauszüge oder Kaufverträge. Geben Sie diese Unterlagen während der Beratungsphase nicht dem Berater mit und behalten Sie die Unterlagen immer im Haus! Die benötigt in der Regel für die Entscheidung nur Kopien der Unterlagen.
Der stärkere Wettbewerb unter den Finanzdienstleister verführt viele Berater zu Kreativität beim Ausschalten von Wettbewerbern. Dabei wird dem Kunden angeboten, die Unterlagen zu kopieren. Um dies zu tun muß der Berater die Originalunterlagen natürlich mitnehmen. Wenn der Kunde jetzt noch alternative Baufinanzierungsangebote einholen möchte hat er schlechte Karten. Ohne Unterlagen erhält er keine verbindlichen Angebote. Hinweise darauf wiegelt der Berater damit ab, dass er für den Kunden ja schon die Finanzierungsangebote von zig Banken vergleicht. „Er müsse dies also gar nicht mehr tun“. Aber ohne Vergleichsangebote für Ihre Immobilienfinanzierung werden Sie immer mehr bezahlen.

Also immer erst vergleichen und mehrere Angebote verschiedener Finanzierungsanbieter einholen. Dafür investieren Sie in einige Sätze Kopien Ihrer Finanzierungsunterlagen.

Braucht man ein Tagesgeldkonto?

Diese Frage habe ich heute irgendwo gelesen. Also wozu braucht man ein Tagesgeldkonto?

Klassich waren Tagesgeldkonten als Geldparkplätze gedacht, auf denen das Geld (kurzfristig) solange lagerte, bis es wieder angelegt oder anderweitig verwendet wurde. Für die sicherere Geldanlage wurden Termingelder über 1,3 oder mehr Monate gewählt. Heute sieht die Welt allerdings ein wenig anders aus. Ein Tagesgeld wird als eigenständige Geldanlageform wahrgenommen. Um kurzfristig Geld zu parken reicht ein Girokonto mit Guthabenverzinsung aus. Diverse Banken (insbesondere Direktbanken) haben solche Girokonten im Angebot (siehe http://www.vergleich.de/). Der einzige Unterschied zwischen den Kontoarten ist, dass bei Tagesgeldkonten üblicherweise kein Zahlungsverkehr durchgeführt werden kann. Also eher ein Nachteil für Tagesgeldkonten.

Aber warum sind Tagesgeldkonten bei Anlegern und Banken so populär? Für Banken ist ein tagesgeld ein prima Einstiegsprodukt in die Kundenbeziehung. Deshalb werden die besten Zinsen üblicherweise auch nur für Neukunden in den ersten Monaten gewährt. Danach fällt der Zins auf das Niveau, welches die „alten“ Kunden auch bekommen. In den letzten Jahren führte dies dazu, dass viele Leute ein regelrechtes „Zinshopping“ veranstalteten. Also immer wenn der Zins bei einer anderen Bank höher war, hat man das Geld dorthin transferiert und das alte Konto aufgelöst. Dass sich diese Praxis für die meisten wirklich gelohnt hat, möchte ich fast bezweifeln (Zinsverluste durch Überweisungszeiten, Portokosten für verschickte kontounterlagen, hoher Zeitaufwand). Aber dies Vorgehensweise zeigt den großen Vorteil der Tagesgelder aus Sicht der Kunden – sie sind jederzeit verfügbar. Der Zinsvorteil zu längerfristigen Geldanlagen ist zur Zeit sehr gering. Bei einem steigenden Zinsniveau lohnt sich die längere Zinsbindung also eher nicht.

Aber braucht man wirklich ein Tagesgeldkonto? Als kurzfristiger Geldparkplatz derzeit weniger, da sind die verzinsten und kostenfreien Girokonten der Direktbanken besser geeignet. Aber als sichere Geldanlagealternative sind Tagesgeldkontn durchaus geeignet. Und sollte der Zinsnachteil zu anderen Banken zu groß werden, kann man immer noch die Bank wechseln.

Banken beraten künftig auch am Wochenende

Die Commerzbank hatte im März einen Test gefahren bei dem ca. 790 Filialen bundesweit auch am Samstag geöffnet hatten. Dieser Test war so erfolgreich, dass die Commerzbank im 2.Halbjahr 2007 solche Aktionen häufiger anstrebt.

Banken werden m.E. nach die Öffnungszeiten Ihrer Filialen immer mehr  denen des Einzelhandels anpassen. Letzendlich müssen sich die Banken den Kunden anpassen, und wenn diese bis 20.00 oder 22.00 in der Stadt sind und „shoppen“ gehen, werden die Kunden auch Angebote der Banken nutzen und deren Produkte kaufen. Die „klassischen“ Dienstleistungen, insbesondere der Zahlungsverkehr wandert immer mehr ins Internet oder wird in anderer Form automatisiert. Dafür treten immer mehr Beratung und Vorsorge in den Focus, bei denen der direkte Kontakt zum Kunden wichtig wird. Dafür müssen die Filialen nun mal dann öffnen, wenn die Kunden da sind.

Zwar sprechen zur Zeit noch viele Regelungen in Tarifverträgen gegen solche längeren Öffnungszeiten, aber die Serviceinitiativen, wie die der Commerzbank werden dies sicherlich in den kommenden Jahren aufweichen – alles für die Kunden.