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KfW-Förderdarlehen mit Rabatt

Darlehen durch die Bank im Staatseigentum der KfW sollen privaten Bauherren die Finanzierung erleichtern. Der Bauherr reicht über die finanzierende Bank den Antrag auf ein Darlehen bei der KfW ein. Der Darlehensvertrag und die Abwicklung des Darlehens werden über die Hausbank des Antragstellers organisiert. Die Bank steht der KfW auch dafür gerade, dass der Darlehensnehmer das Darlehen an die KfW zurückzahlt. Dafür darf die Hausbank einen Teil der Zinsen die der Kreditnehmer zahlt für sich selbst vereinnahmen. Je nach Programm sind dies bis zu 0,75%.

Der starke Wettbewerb unter den Banken führt jetzt teilweise zu einer weiteren Reduzierung der Zinssätze für das KfW-Wohneigentumprogramm. Die DSL-Bank(eine Tochter der Postbank) gibt zunächst befristet bis 30.Juni 2007 über große Hypothekenvermittler wie Dr.Klein und Interhyp einen Zinsnachlass von 0,25% auf die aktuellen Zinskondition für das KfW-Wohneigentumsprogramm. (siehe www.drklein.de/baufinanzierung-kfw.html)

Der Grund dafür ist einfach: Die Baugeldvermittler nehmen den Banken zum einen viel Arbeit bei der Betreuung der Baufinanzierungswilligen ab. Zum anderen liegt der Verdienst, den die Banken durch das KfW-Darlehen haben, in der Regel über dem Verdienst der vermittelten Darlehen. Wegen des hoheh Wettbewerbsdrucks verzichtet die Hausbank nun auf den zusätzlichen Verdienst.

Der nächste Kreditmarktplatz!

Auxmoney.com heißt die nächste Internetseite, welches Kredite zwischen Privatleuten vermittelt. Auch dieses Portal möchte sich mit einer einmaligen Anmeldegebühr refinanzieren.

Ich frage mich, wie ein Portal, welches regelmäßige Kosten hat, von einer einmaligen Anmeldegebühr leben kann. Für mich klingt das nach einem typischen Schneeballsystem. Solange neue Nutzer auf die Plattform kommen lohnt sich die Webseite.

Keine Kreditanträge mehr – dafür Geld ersteigern wie bei Ebay

In den letzten Wochen sind gleich 3 Anbieter für Kreditversteigerungen á la ebay in Deutschland an die Öffentlichkeit gegangen. Elolly, SOSMoney und nun auch smava wollen Kredite unter Privatleuten vermitteln oder zumindest eine entsprechenden Marktplatz einrichten.

Wie soll das genau funktionieren? Auf den Plattformen stellen Nutzer, die Geld benötigen eine entsprechende Anfrage für ein Projekt ein. Z.B.  2.000 € für ein neuen Plasmabildschirm. Auf der anderen Seite haben sich private Nutzer angemeldet, die bereit sind Geld an andere Plattformnutzer zu einem bestimmten Zinssatz zu verleihen. Treffen Angebot und Nachfrage zusammen wird ein Kreditvertrag geschlossen. Dieses Modell haben die genannten Anbieter von Zopa (www.zopa.co.uk) übernommen. Zopa betreibt ein solches Modell in Großbritanien bereits seit mehreren Jahren.

Aber woher weiß der Geldgeber, dass der Kreditnehmer den Kredit auch zurückzahlt? Grundsätzlich versuchen alle Anbieter die Zuverlässigkeit von Kreditnehmern durch Profile darzustellen. Bei Smava wird dies noch durch das Einholen einer Schufaauskunft, das Einstellen der Ratingstufe der Schufa ergänzt. Außerdem muß jeder Nutzer Gehaltsnachweise und Identitätsprüfung erbringen. Ob´s hilft wird sich zeigen.

Mittlerweile hat die erste Verbraucherzentrale (NRW) vor der Teilnahme an solchen Plattformen gewarnt. Auch die Bankenaufsicht will beobachten, wer auf der Plattform regelmäßig Geld verleiht und dort gewerbliche Bankgeschäfte ohne Erlaubnis betrieben würden. Dann werde man dagegen vorgehen, kündigte ein Sprecher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) an. Ich für meinen Teil werde das Thema weiter beobachten und Euch berichten.

Tagesgeldkonten näher betrachtet

Die n-tv.de Radation hat sich mal intensiver mit den Nebenbedingungen der verschiedenen Tagesgeldkonten großer und kleiner Banken beschäftigt. Ich finde das ganz gut geschrieben: http://www.n-tv.de/782120.html

 Einen Tagesaktuellen Vergleich gibt es unter http://dynamisch.vergleich.de/bg/scms/termingeld/liste.htm?Wrap=true

 Viel Spass!!

Bauherren wollen lange Zinsbindungen! – Mit Recht?!

Eine Studie de Baugeldanbieters Hypothekendiscount hat ergeben, dass die meisten Bauherren eine längere Zinsbindung wünschen, und dafür auch Konditionsaufschläge dafür in Kauf nehmen. Aber trotz der höheren Zinssätze kann der Immobilienbesitzer viel Geld mit langen Zinsbindungen sparen.

Gleich mehrere Gründe sprechen zur Zeit für lange Zinsbindungen von 10 Jahren und mehr:

1. Das allgemeine Zinsniveau: Obwohl die Zinsen innerhalb des letzten Jahres um fast 1% gestiegen ist, sind Baugeldzinsen immer noch sehr günstig. Gerade für sicherheitsorientierte Bauherren empfiehlt sich daher eine lange Laufzeit. Umso länger die Zinsbindung ist, umso mehr haben Sie bei der Prolongation des Darlehens bereits zurückgezahlt!

2. Die soganannte Zinsstruktur: Damit wird der Zinsunterschied zwischen kurzfristigen (3Monate bis wenige Jahre) und langfristigen Zinslaufzeiten beschrieben. Normalerweise haben längere Laufzeiten höhere Zinsen als kurzfristige Laufzeiten. Dies ist so, weil ein Geldgeber einen „Bonus“ dafür haben möchte, dass er längere Zeit nicht über sein Geld verfügen kann. Je länger der Geldgeber auf sein Geld verzichten muß, umso so höher der Bonus – also der Zinsaufschlag.
Derzeit liegen kurze und lange Zinsbungen aber fast auf gleicher Höhe. Das heißt die Bauherren erhalten die höhere Zinssicherheit fast kostenfrei (naja – zumindest sehr günstig) dazu. Auch deshalb sollte der Bauherr lange Zinsbindungen bevorzugen.

3. Extra Sondertilgungen nach 10 Jahren wie in einem anderen Artikel beschrieben gibt der Gesetzgeber bei Zinsbindungen von über 10 Jahren ein Sonderkündigungsrecht, wenn 10 Jahre vorbei sind.

Also viele Vorteile für lange Zinsbindungen. Aber wie immer gilt: Die eigene Situation kann die oben genannten Vorteile negieren und vergleichne muß sein: http://www.vergleich.de/baugeld.html

Prepaid-Kreditkarte (ohne Schufa) – ein einzigartiges Angebot!

Jetzt gibt es eine Kreditkarte auf Guthabenbasis.  Das Prinzip ist einfach und simpel. Einfach Geld auf das „Kreditkarten“-Konto der LBB AG überweisen und schon kann´s losgehen. Aber ist dieses Angebot wirklich so toll.

Also der Name ist schon mal falsch, da das Konto nur auf Guthabenbasis geführt wird und nicht wie bei Kreditkarten üblich mit einem Verfügungsrahmen versehen wird. Es wird also kein Kredit gewährt, sondern nur die Technologie und Abrechnungssystematik des Visacard-Systems genutzt.

Welche Vorteile hat die Prepaidkarte?

1. Guthabenzins von bis 3,25%? – auf den ersten Blick nicht schlecht, aber es gibt mittlerweile bessere Tagesgeldangebote. Außerdem richtet sich die Zinsstaffel nach einem Durchschnittsguthaben. Bei einem Konto mit Zahlungsverkehrsfunktion ist dass sicherlich schwer zu steuern. Im grenzbereich zwischen den Zinsstaffeln kann der Kunde den Durchschnitt selbst kaum nachvollziehen.

2. Günstige Kartenpreise? Nun 39€ sind nicht wirklich wenig für eine VISA-Card. Auch hier gibt es such schon deutlich günstigere Angebote (siehe http://www.vergleich.de/girokonto.html ). Zumal heutzutage mit normalen Bank- und ec-Karten auch fast überall bezahlen kann.

3. Auslandseinsatz? – Ja dies ist wirklich ein Vorteil – gerade im Nichteuropäischen Ausland. Wenn dann noch die üblichen versicherungsleistungen im Preis der Karte enthalten wären (habe ich leider keine Informationen gefunden) ist die Karte für Vielreisende (und evtl. häufige Onlineshopper) eine Überlegung wert.

4. Kreditkarte bei negativem Schufaeintrag? Da kein Kredit vergeben wird, geht die Bank auch kein Risiko ein. Warum sollte bei einer solchen Konstellation auch ein negativer Schufaeintag die Kontoeröffnung im Wege stehen. Ich stelle mir gerade einen Dialog in einer Bank vor: Kunde: Ich möchte gern 30.000 € anlegen, aber leider habe ich einen negativen Schufaeintrag. Bankangestellter: Dann kann ich Ihr Geld leider nicht annehmen. – Ziemlich unwahrscheinlich!

Für alle interessierte hier noch mal die „einprägsame“ (;-)) Internetadresse: www.prepaid-kreditkarte-ohne-schufa.de