Pro Einkauf ist die Zahlung maximal mit 50 Münzen möglich
Für den täglichen Einkauf nutzen die meisten Deutschen immer noch das gute alte Bargeld. Nach Angaben der Bundesbank zahlen immer noch über 80 % der Bundesbürger ihre Einkäufe nach wie vor bar. Viele wissen jedoch nicht, dass Münzen nicht in beliebigen Mengen verwendet werden können.
Denn in ganz Europa ist niemand verpflichtet, bei einer Zahlung mehr als 50 Münzen anzunehmen. Lediglich Banknoten sind als Zahlungsmittel in unbegrenzter Höhe anzunehmen. Das gilt nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Geschäfte, Gaststätten oder Tankstellen.
Wer zuviel Kleingeld gesammelt hat, kann aber ohne Obergrenze seine Euro- und Eurocent-Münzen bei den Hauptverwaltungen und örtlichen Filialen der Deutschen Bundesbank kostenfrei in Banknoten eintauschen. Die normalen Banken nehmen für den Tausch oftmals hohe Gebühren. Bei einer Rollgebühr von 1 Euro pro Rolle übersteigt dies fast den Wert der eingetauischten Münzen. Eine Liste mit Adressen und Öffnungszeiten der Filialen findet sich zudem auf der Internetseite der Bundesbank.