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Nächster Zinsschritt: DKB senkt Habenszinsen für das DKB-Cash

Die Zinsen fallen weiter! Die brachliegende Konjunktur und die sinkenden Zinsen am Kapitalmarkt machen sich weiter bemerkbar. Zum 01.4. 2009 senkt mit der DKB eine der letzten bedeutenden Direktbanken die Habenszinsen für Giro- und Tagesgeldkonten auf unter 3%. Ab dem neuen Quartal gibt es für das DKB-Cash auf dem zum Giroktonto gehörenden Kreditkartenkonto nur noch 2,55% Zinsen. Dies sind zwar noch 0,3% mehr als beim Extrakonto des Wettbewerbers ING-DiBa aber deutlich weniger als die bisherigen 3,8%.

Die DKB ist mit ihrer Zinssenkung zum 01.April nicht die einzigen. Den Quartalswechsel nutzen weitere Banken, um ihr Zinsnivaeu der aktuellen Marktsituation anzupassen. So senkt z.B. die Postbank die Konditionen für ihre Postbank Sparcard direkt. Die Zinssenkung fällt hier jedoch mit 0,2% sehr moderat aus. Bisher bekamen Anleger mit der Sparcard direkt sehr hohe 4% ab dem ersten Euro. Ab 01.04. zahlt die Postbank nur noch 3,8%.

Abgesehen von Lock- und Neukundenangeboten gibt es für kurzfristige Anlagen so gut wie keine Banken mehr, die eine 3 vor dem Komma bieten. Lediglich die Saarbrücker SKG-Bank bietet ab 01.04. einen Zinssatz für ihr SKG Tele-Konto „Online“ Guthabenszinsen von 3,1%. Das ebenfalls zur DKB gehörende Institut liegt damit allerdings auch ein halbes Prozent unter dem zur Zeit geltenen Zinssatz.

Während die Zinsen für Guthaben also immer weiter fallen, warten die meisten Bankkunden vergeblich auf bessere Kreditkonditionen. Positives Gegenbeispiel ist die Netbank. Diese hatte bereits vor einigen Wochen den Zinssatz für den Dispo auf 9,5% gesenkt. Bei der DKB bleibt trotz Zinssenkung für die Guthabenszinsen bei einem Dispozins von 7,9%.

Neue Förderrichtlinien für KfW-Förderdarlehen ab 1.April

Im Vorfeld der geplanten Novellierung der Energieeinsparverordnung, die wesentlich erhöhte Anforderungen an die Energieeffizienz der geförderten Gebäude stellt, ändert die Kreditanstalt für Wiederaufbau die Kreditlinien und Förderbedingungen für ihre Wohnungsbauförderprogramme. .Zum 1. April 2009 starten deshalbim Rahmen der wohnwirtschaftlichen Förderung privater Bauherren die neuen Programme „Energieeffizient Bauen“ und „Energieeffizient Sanieren“, die bisherige Programme ersetzen oder ergänzen. Folgende Änderungen sind ab 1. April 2009 gültig:

Beim Programm „Energieeffizient Sanieren“ wird der Förderhöchstbetrag von derzeit 50 000 Euro auf 75 000 Euro pro Wohneinheit angehoben. Außerdem wird künftig auch der Kauf einer sanierten Immobilie gefördert. Ausdrücklich wird dabei auch vom Erwerb einer sanierten Eigentumswohnung gesprochen.

Die dritte entscheidende Änderung betrifft den Kreis der förderfähigen Gebäude: Ab 1. April können einheitlich für alle Wohngebäude Förderungen beantragt werden, deren Bauantrag vor dem 1.1.1995 gestellt wurde. Bislang konnte die höchste Förderstufe nur für Häuser beantragt werden, die vor 1984 gebaut worden sind.

Neu eingeführt wird außerdem die Programmvariante „Altengerecht Umbauen“, in der besonders zinsvergünstigte Darlehen bis 50 000 Euro pro Wohneinheit vergeben werden. Hier werden nicht nur barrierereduzierende Umbaumaßnahmen in der Wohnung oder im Haus finanziert, sondern auch Maßnahmen im Wohnumfeld – beispielsweise die Einrichtung von Stellplätzen oder die barrierefreie oder barrierereduzierte Erreichbarkeit von Entsorgungseinrichtungen. Auch Wohnflächenerweiterungen oder sogar der Anbau von Aufzugstürmen kann gefördert werden.

Wie bei allen KfW-Programmen gilt, dass die Massnahmen nur gefördert wird, wenn die Antragstellung vor Beginn der Umsetzung gestellt wird. Auch wenn das Frühjahr am vergangenen Wochenende begonnen hat, sollten potentielle Sanierer noch bis Anfang April mit der Massnahme warten. Erst dann ist eine Beantragung der Fördermittel möglich.